Bei dem Windsensor befindet sich im unteren Teil ein Kugellager. Bei mir hat sich gezeigt dass nach einiger Zeit sich Rost am Lager gebildet hatte. Da ich dies frühzeitig erkannt hatte ließ sich das Lager retten. Dazu habe ich Fett benutzt. Um das Lager richtig sichtbar zu machen löst man zuerst die zwei Schrauben und nimmt die Kunststoffplatte ab. (Achtung bei der weiteren Demontage von Teilen, bitte merken welche Schrauben von wo stammen da sie leicht unterschiedliche Größen haben) .
Als nächstes wird der Metall Sicherungsring entfernt. Dies ließ sich bei mir ohne Werkzeug durchführen. Anschließend kann man das gesteckte Kunststoffteil abziehen wo drauf sich der Magnet befindet.
Nun hat man freien Blick auf das Lager. Der untere Teil, das Windrad lässt sich nicht abnehmen. Und das ist auch nicht nötig.
Bei dem Lager habe ich zuerst Öl (Was normal für Bohrmaschinen ist) in das Lager gespritzt anschließend habe ich das Fett darum verteilt. Warum das ganze ? Warum nicht nur Öl.
Weil ich festgestellt habe dass das Öl schnell verdunstet und dann schleift es erst richtig. Bei meiner Wartung dieses Jahr habe ich nach ca. 3 Jahren festgestellt, dass das Fett noch unbeeindruckt durchgehalten hat und das Lager nach wie vor leichtgängig war. Ich hätte also noch später nachschauen können. Das Öl im Lager denke ich kann ja nicht austreten wenn Fett darum ist und sorgt meiner Meinung nach für noch mehr Leichtgängigkeit.
Beim Montieren wieder zuerst des Kunststoffteil mit dem Magneten draufstecken und dann den Sicherungsring. Dabei drauf achten das man ihn nicht verliert. Wichtig auch das man das Kunststoffteil weit genug drauf steckt sonst bekommt man den Sicherungsring nicht aufgesteckt.
Mir ist der Sicherungsring weggesprungen so habe ich das Ganze mit einem Punkt Heißklebe befestigt wobei es aber auch so scheinbar fest genug ist.
Nun noch das Kunststoffteil wieder befestigen, fertig ist man mit dem ersten Teil.
Danach folgt der obere Teil des Windmessers mit dem Elektronik Bauteil.
Dazu kann man einfach im inneren zwei Schrauben lösen und die gesamte Elektronik einfach rausnehmen.
Im inneren befindet sich eine ähnliche Kunststoff Platte wie schon unten am Windsensor. Auch diese ist wieder mit 2 Schrauben befestigt.
Diesmal handelt es sich aber nicht um ein Kugellager sondern nur um ein rundes Metallteil, da zwischen ist Fett und oben ist eine Metall Stange mit einer Spitze die auf dem Fett gleitet.
Also als erstes am besten das Kunststoffteil für die Windrichtung abschrauben (Mittlere Schraube lösen und abziehen).
Dann die 2 Schrauben im inneren entfernen. Wichtig merken wie rum das Runde Metall Teil eingelegt war.
Nun kann man das Metallteil und die Stange entfernen. Dann einfach neues Fett auftragen.
Und wieder Montieren. Tipp wenn sie keinen guten Schraubendreher haben der eine Magnettische Spitze hat dann einfach die Schrauben vorher einstecken.
Die Windrichtungsmessung wird durch einen Magneten durchgeführt , sie brauchen bei der Montage aber keine Angst zu haben die Richtungsmessung zu verändern dies ist nicht möglich.
So das war es eigentlich schon mit der Wartung. Ich habe noch alles andere demontiert wie die Stange wo dran der Windsensor montiert ist und auch das Solar Panel geputzt.
Außerdem habe ich am Windsensor da wo das Gummi für den Stecker befindet eine Rostige Schraube ausgetauscht und das Gummi gleich gereinigt.
Den Stecker den man wenn man wie ich nur einen Sensor am Panel hat nicht benötigt habe ich mit der Schutzkappe verschlossen und die Kappe mit Dichtungsmasse angeklebt.
Das Kabel zum Windsensor habe ich mit Kabelbänder befestigt und den Teil der nach oben geht um die Stange gewickelt so dass es nicht stören kann.
Im Solar Panel befindet sich eine Batterie, ich hatte das Gehäuse auch mal geöffnet aber ich finde es ist sehr dicht gebaut und nichts was Wartung erfordert, man hat nur Arbeit die Dichtung wieder richtig zu montieren.
Leider ist bei mir nach langen Jahren der Kunststoff beim Solar Panel trübe geworden aber dennoch hatte die Batterie genug Spannung anliegend. (ca. 3,6 Volt)
Noch eine Empfehlung ich verwende Energizer Ultimate Lithium Batterien da diese bei niedrigen Temperaturen (bis -40 Grad laut Hersteller) im Winter nicht die Spannung verlieren und weil sie auch so lange haltbar sind (laut Packung sage und schreibe 20 Jahre lang). Natürlich sind sie auch viel leichter.
Wobei das Solarpanel wohl auch gut funktioniert hat, denn die Batterie hatte immer noch 1,8 Volt nach ca. 3 Jahren. Es kann aber auch sein das der Sensor einfach wenig Energie verbraucht.
Die 1,8 Volt ist die gleiche Spannung die ich gemessen habe wo die Batterien neu waren.
Lithium Batterien haben also scheinbar eine etwas höhere Spannung als andere Alkaline Batterien. Wobei auch etwas Messtoleranz bei meiner Messung vorkommen kann da ich kein sehr teures super genaues Messgerät habe.
Hier noch ein Bild wieviele Teile ich auf dem Boden liegen hatte:
Wie immer gilt ich übernehme für Fehler in der Beschreibung keine Haftung.
Bei mir war keine Garantie mehr vorhanden so das ich durch die Wartung auch keine Garantie mehr verlieren konnte dies ist zu beachten.
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